Für viele steht eine Menge Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr an, Zeit, in denen der Lieblingsschreibstift ausgepackt werden kann. Die besinnliche Zeit war vielleicht wieder einmal stressig, aber in der kommenden Ruhe kann das Erlebte in Inspiration umgewandelt werden. Dafür geben wir heute ein paar Schreibtipps mit auf den Weg in die freie Zeit, die erfolgreiche Autoren wie J. K. Rowling unterzeichnet haben.
1. Sei konsequent und nimm dir Zeit
Gerne hört man von Familie und Freunde, dass Schreiben ja gar keine richtige Arbeit sei. Schreiben kann man ja auch zwischendurch mal machen. Das führt gerne dazu, dass man sich den Tag mit anderen Dingen vollpackt und dann keine Energie mehr fürs Schreiben da ist. Dem solltest du konsequent entgegentreten und dir klar abgegrenzte Zeit fürs Schreiben einräumen. Sage deinen Liebsten, dass du von X bis Y nicht verfügbar bist und schließe dich notfalls ein, damit du die nötige Ruhe für den kreativen Prozess nutzen kannst. Hol dir zum Beispiel dieses Schild, damit alle wissen, dass du am Schreiben bist.
2. Plane feste Zeiten fürs Schreiben ein
Ferien? Urlaub? Du fühlst dich heute nicht inspiriert? Wer schreiben ernst nimmt, der muss die Kunst wie jeden anderen Job behandeln und darf dem inneren Schweinehund nicht nachgeben. Gerne vergisst man, das Schreiben Arbeit ist und deshalb sollte man feste Arbeitszeiten einplanen und diese einhalten. Wir warten daher nicht auf Inspiration, bevor wir schreiben, sondern wir schreiben einfach, lassen die Inspiration dann kommen, wann wir es wollen. Das ist auch eine Form des Trainings.
3. Glaub an dich
Fiese Stimmen flüstern dir, dass du gar kein Schriftsteller bist, weil du vielleicht gerade erst anfängst, dann tritt den Stimmen in den Allerwertesten, denn du bist ein Schriftsteller, sobald du glaubst, dass du einer bist und Worte zu Papier bringst. Genauso wie ein Jogger joggt, musst du nur schreiben, um ein Schreiber zu sein.
4. Fühl dich im Bekannten zuhause
Wenn du deinen Interessen folgst, dann wird dir die Schreibarbeit nicht nur viel mehr Spaß machen, deine Story wird auch lebensnaher sein. Auch wenn du noch nie einen Außerirdischen getroffen hast, kannst du auf deine Erfahrungen mit unbekannten Erlebnissen zurückgreifen, deine eigenen Emotionen nutzen und in der Geschichte verarbeiten.
5. Lesen, lesen, lesen
Je mehr du liest, desto größer wird dein Inventar, an Wörtern, an Charakterbildungsmechanismen, an allem, was eine gute Geschichte ausmacht. Als Schreiber lesen wir allerdings anders. Der Spaß rückt in den Hintergrund und das Schriftstellerauge ist wachsam gegenüber von Techniken und Kunstgriffen, denn nur so lernen wir, die Wirkungsweise von Storytelling zu verstehen: was funktioniert, was eher nicht, was gefällt dir warum, wo könnte man etwas besser machen.
6. Schreibe ohne Erwartungen
Jeder schreibt zu Beginn sehr viel Mist, aber auch gekonnte Autoren produzieren nicht mit jedem Satz einen Hit. Es kommt darauf an, weiterzumachen, den Mut nicht zu verlieren und einfach zu schreiben. Hab keine Angst davor, Müll zu produzieren, mit der Übung wird es immer einfacher und besser werden. Aber selbst die beste Story wird nicht jedem gefallen und von vielen Verlagen abgelehnt werden (siehe Harry Potter). Im wahrsten Sinne des Wortes gilt hier: Übung macht den Meister. Also schreib, egal was, egal wie.
Dami wünschen wir euch ein wortreiches Fest!
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